Sibylle Lewitscharoff ist eine deutsche Schriftstellerin, die am 22. April 1954 in Stuttgart geboren wurde. Sie studierte Religionswissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie an der Universität Tübingen.
Lewitscharoff ist vor allem für ihre Romane und Essays bekannt. Ihr Debütroman "Pong" aus dem Jahr 1998 brachte ihr große Anerkennung ein und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Ingeborg-Bachmann-Preis. Weitere erfolgreiche Romane von ihr sind unter anderem "Consummatus" (2006) und "Apostoloff" (2009).
Ihre Werke zeichnen sich durch ihren philosophischen Gehalt und ihre sprachliche Experimentierfreude aus. Lewitscharoff beschäftigt sich häufig mit religiösen und spirituellen Themen und setzt sich kritisch mit gesellschaftlichen Normen und Konventionen auseinander.
Für ihre literarische Arbeit erhielt Lewitscharoff zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Georg-Büchner-Preis im Jahr 2013, den höchsten deutschen Literaturpreis. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Neben ihrem schriftstellerischen Schaffen ist Lewitscharoff auch als Übersetzerin tätig und hat Werke von Autoren wie Dante Alighieri ins Deutsche übertragen.
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